Uns ist es wichtig, dass sich Ihr Kind bei uns wohl und geborgen fühlt. Nehmen Sie sich Zeit für den Zahnarztbesuch und setzen Sie das Kind nicht unter Erfolgsdruck. Kommen Sie mit Ihrem Kind nicht erst, wenn es Zahnweh hat. Behandlungen sind dann viel schwieriger. Auch Bestechungen, Drohungen, Lügen und gut gemeinte, aber negativ-belastete Wörter wie «keine Angst» – «macht nicht weh» sind hier fehl am Platz und kontraproduktiv. Versuchen Sie zudem, eigene Ängste und schlechte Erfahrungen nicht auf das Kind zu projizieren. Wecken Sie vielmehr die Neugier Ihres Kindes und versuchen Sie eine positive Einstellung zu haben.
Auch wenn einmal eine Behandlung nicht durchführbar ist und das Kind einen schlechten Tag hat, kritisieren und bestrafen Sie es dafür nicht. Motivieren Sie es vielmehr für ein weiteres Mal und loben Sie es, für das, was es bereits geleistet hat. Für den zeitlichen Aufwand werden wir Ihnen nur einen Anteil berechnen, denn für uns ist das Wohlergehen Ihres Kindes wichtig.
Wir Erwachsenen möchten oft alles in einem Termin erledigt haben. Dies ist nicht immer auch kindergerecht. Kinder haben meist nicht die Ausdauer und das Durchhaltevermögen von uns Erwachsenen. Eine Behandlung kann erst erfolgen, wenn eine Vertrauensbasis geschaffen ist. Mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen bauen wir mit ihrem Kind zusammen in seinem Tempo dieses Vertrauen auf und führen es Schritt für Schritt an eine Behandlung heran. Bei einem Kind gelingt dies schon in der ersten Sitzung, bei einem anderen sind mehrere Sitzungen erforderlich.
Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie Ihr Kind ins Behandlungszimmer begleiten und Ruhe ausstrahlen. Überlassen Sie uns bitte die Kommunikation zum Kind. Nur so können wir Vertrauen aufbauen und eine kindergerechte Behandlung durchführen.